Buchtypografie: Charakter und Lesbarkeit
Die typografische Gestaltung seitenstarker und abbildungsfreier Bücher – wie Romane oder teilweise wissenschaftliche Abhandlungen – folgt klaren klassischen Prinzipien, die der Lesbarkeit und auch den Gewohnheiten der Leser zugute kommen. Dennoch sollte sie Anspruch auf Originalität erheben! Seinen eigenen Charakter erhält ein Buch, indem die Gestaltung seine Stimmung einfängt und den Inhalt symbolisiert. Variationen in Satzspiegel, Schriftart, Größe und Gliederung erlauben einen individuellen Ausdruck, gleichsam die Visualisierung des Autors im Textbild. Vollendung findet die Satzgestaltung in ihrer optischen Verbindung zum Cover-Design. Denn nur ein stimmiges Gesamtbild spiegelt das Wesen von Autor und Werk angemessen wider.
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